Infowelt Energie
Der Klimawandel und seine Bekämpfung ist die größte Herausforderung unserer Zeit.
Welche Vorteile bieten erneuerbare Energien?
Bei der Bewältigung dieser Aufgabe spielen erneuerbare Energien aus Wasser, Sonne, Biomasse, Erdwärme und Wind eine entscheidende Schlüsselrolle. Sie bieten Gestaltungspotenzial für eine nachhaltige Energiepolitik, ermöglichen die Abwendung von fossilen Brennstoffen wie Erdöl oder Kohle und sind zudem nahezu unerschöpflich
Was sind erneuerbare Energien?
Erneuerbare Energien sind Energiequellen, die unerschöpflich zur Verfügung stehen oder sich verhältnismäßig schnell erneuern. Sie sind ein wichtiger Baustein einer nachhaltigen Energiepolitik und der Energiewende. Zu den wichtigsten erneuerbaren Energien zählen derzeit Windenergie, Sonnenenergie und Biomasse.
Erneuerbare Energien sind unerschöpflich
Im Gegensatz zur Endlichkeit fossiler Energieträger wie Erdöl, die auf den Verbrauch begrenzter Bestände an Rohstoffen basieren, sind erneuerbare Energien unerschöpflich. Schätzungen gehen davon aus, dass das Fördermaximum von fossilen Brennstoffen zwischen 2050 und 2100 erreicht sein wird. Zu diesem Zeitpunkt gibt es keine Alternative zu erneuerbaren Energien.
Klimaschutz und Umweltschutz
Das größte Problem bei der Nutzung fossiler Brennstoffe ist der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid (CO2). Das Klimagas ist der größte Treiber des Klimawandels. Daher ist der schnelle Ausbau erneuerbarer Energien notwendig, um die Energiewende zu schaffen. Zur Erzeugung von Strom und Wärme sind regenerative Energien sauberer, da sie einen geringeren CO2-Ausstoß verursachen als die Förderung und Verbrennung von Erdöl und Kohle.
Lokaler Energieträger
Erneuerbare Energien können unabhängiger von lokalen Gegebenheiten gefördert werden, als es bei Vorkommen fossiler Energieträger der Fall ist. Die daraus resultierende Energieautonomie ist ein echter Vorteil für die Region.
10.000.000
kWh sauberer Strom
3.600
versorgte Haushalte
Versorgungssicherheit und Unabhängigkeit bei der Stromerzeugung
Lokale Energiegemeinschaft
Um diese Vision wahr werden zu lassen, braucht es nicht nur die Akzeptanz, sondern die aktive Teilnahme der Bürgerinnen und Bürger. Dezentral, vor Ort, können sich Bürgerinnen und Bürger, Industrie und Kommunen zusammenschließen. Sie übernehmen Verantwortung und partizipieren durch selbst gestaltete Versorgung und niedrigere Energiepreise. Sie haben hinter dem Netzanschlusspunkt die Freiheit, eigenständige technologische und organisatorische Konzepte und Geschäftsmodelle für die lokale Versorgung mit Energie zu entwickeln und gemeinschaftsdienlich die Energiewende zu beschleunigen
Langfristige Einsparungen
Erneuerbare Energien galten als teuer. Im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern war das in der Vergangenheit auch der Fall. Mittlerweile sind die Kosten je Kilowattstunde bei großen Anlagen deutlich niedriger. Auch kleinere Anlagen können unter Berücksichtigung von Aspekten wie Eigenverbrauch, Energiepreisen und Fördermitteln häufig eine lohnenswerte Investition darstellen. Hinzu kommt, dass die Kosten für Strom und Wärme aus fossilen Brennstoffen in Zukunft stark steigen werden, weil die Ressourcen endlich sind.
Förderung von Wirtschaft und Arbeitsplätzen
Einhergehend mit dem Ausbau des lokalen steigt auch die Wertschöpfung. Partizipation durch selbst gestaltete Versorgung. Niedrige Preise, Gewinnbeteiligung und Arbeitsplätze sind die positive Folge für Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Kommunen.
Demokratisierung
Erneuerbare Energien haben das Potenzial, zur Demokratisierung der Energieversorgung beizutragen. Bürgerenergiegenossenschaften verfolgen das Ziel, dezentral, konzernunabhängig und ökologisch zu agieren. Sie bieten die Möglichkeit, auf kommunaler und regionaler Ebene aktiv an der Energiewende mitzuwirken. Daraus ergeben sich weitere Anlage- und Investitionsmöglichkeiten in nachhaltige Energieprojekte.
Regionaler Naturschutz
Bei der lokalen Energiewende müssen die Menschen und die Natur vor Ort besonders in den Fokus genommen werden. Bei der Entwicklung des Windparks hat der Naturschutz bei unserer Genossenschaft eine hohe Priorität. Die Windkraftanlage seht auf eine Fläche, die durch einen gültiges Raumplanungsrecht ausgewiesen ist. Schutzgüter sind nicht beeinträchtigt, Naturschützräume sind berücksichtigt worden.
Im Einklang mit der Natur
Mit Hilfe verschiedener Fachgutachten ist gewährleistet, dass neben Fauna und Flora auch der Mensch geschützt wird. Die Vorgaben in Deutschland zählen zu den strengsten in Europa. Sie umfassen Untersuchungen zu den Lebensräumen geschützter Vogelarten wie Rotmilan und anderer Greifvögel, Kraniche, Störche sowie Nahrungs- und Rastgebiete verschiedener Enten- und Gänsearten.
Ausreichend Abstand
Den Umfang der Untersuchungen legt die zuständige Behörde fest. Zum Nachweis der Unbedenklichkeit der Windkraftanlage sind neben dem Wind Gutachten unter anderem folgende Gutachten nötig: Avifaunistisches Gutachten, Schallgutachten, Schattenwurfgutachten, Turbulenzgutachten, Boden- / Baugrundgutachten.